Spendenübergabe an die Tafel Erbach-Michelstadt e. V.

Spendenübergabe an die Tafel Erbach-Michelstadt e. V.

Spende für den sozialen Frieden im Odenwaldkreis 
 
Erbach, 18.01.2023 – Am 18.01. war es so weit. Die in Erbach ansässige InA gGmbH – Integration in Arbeit – setzte ein starkes Zeichen der Solidarität, gegen die Armut sowie für den sozialen Frieden im Odenwaldkreis. Bei einer kleinen Feier wurde ein symbolischer Spendenscheck in Höhe von 10.000 € an Herrn Ruhr, 1. Vorsitzender der Tafel Erbach-Michelstadt e. V., von der Geschäftsleitung der InA gGmbH, Frau Schnellbacher und Herrn Eberle, überreicht. Die Spende selbst ging auf dem Konto der Tafel ein. 
 
In der Regel werden den Tafeln Lebens- oder Sachmittel gespendet. Da durch die vorweihnachtliche Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen des Odenwaldkreises bei der örtlichen Tafel sowohl die Lebensmittellager gefüllt sind als auch bei der Ausstattung momentan kein Handlungsbedarf besteht, hatte sich die InA gGmbH für eine Spende in Form von Geld entschieden. Allerdings ist absehbar, dass sich dies in den kommenden Wochen und Monaten wieder ändert und die Tafel dann wieder auf Spendenrücklagen angewiesen sein wird. 
 
„Nach einem für die InA gGmbH erfolgreichen Geschäftsjahr 2022, ist es uns ein Bedürfnis der Gesellschaft und unserer Region sowie unseren Teilnehmenden, die häufig Gäste der Tafel sind, die Möglichkeiten der Tafel aufrecht zu erhalten“, so Sandra Schnellbacher, Geschäftsführerin der InA gGmbH. 
 
Reinhold Ruhr, 1. Vorsitzender der Tafel Erbach-Michelstadt e. V., dazu: „Vor dem Hintergrund die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine haben unsere ehemaligen Stammgäste ohne irgendwelche Beschwerden auf den wöchentlichen Einkaufsrhythmus zu Gunsten einer 14-Tage-Lösung verzichtet. Wir werden die Spende sehr gut gebrauchen können. Für Ihre Großherzigkeit zur Sicherstellung unserer operativen Tätigkeiten sagen wir im Namen unserer Kundschaft ein herzliches Dankeschön.“ 
 
Die Tafeln, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen und von denen es in der Bundesrepublik über 960 Stück gibt, retten in Deutschland jedes Jahr 265.000 Tonnen Lebensmittel. Damit unterstützen sie armutsbetroffene Menschen und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. 
 
„Ein 14-tägiger Einkaufsrhythmus bedeutet auch für viele unserer Teilnehmenden Verzicht aus solidarischen Gründen. Es war uns daher eine Herzensangelegenheit einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Situation beizutragen“, so Siegfried Eberle, Geschäftsführer der InA gGmbH. 
 
Nach einem Erfahrungsaustausch bezüglich aktueller sozialer Themen, wünschten sich die drei Teilnehmenden viel Erfolg für ihr weiteres Schaffen im Sozialbereich.